Zinseszins ist der Zins, der auf die bereits in früheren Perioden aufgelaufenen Zinsen anfällt. Mit Zinseszinsen kannst du deinen Ertrag auf das Kapital maximieren. Der Zinseszins kann in beliebigen Abständen berechnet werden, z.B. täglich, monatlich oder jährlich. Die Formel für den Zinseszins lautet:
A = P(1 + r/n)^nt
Wobei:
A = Gesamtbetrag bei Fälligkeit
P = bereitgestellter oder geliehener Kapitalbetrag
r = jährlicher Zinssatz
n = Anzahl der Verzinsungen innerhalb einer bestimmten Periode
t = Anzahl der bereits zurückliegenden Perioden
Für Sparer und Anleger bietet der Zinseszins die Möglichkeit, das Maximum aus ihrem Kapital herauszuholen. Wenn du zum Beispiel über fünf Jahre 10.000 EUR auf einem Konto mit einem jährlichen Zinssatz von 4% hältst, hast du mit Zinseszins am Ende 12.166,53 EUR – 166,53 EUR mehr, als wenn die Zinsen nicht aufgezinst werden.
Umgekehrt können Zinseszinsen natürlich auch bei Darlehen anfallen. Angenommen, du nimmst 10.000 EUR zu einem jährlichen Zinssatz von 5% auf, dann zahlst du ohne Zinseszins nach einem Jahr 500 EUR an Zinsen. Wenn deine Schulden jedoch einem monatlichen Zinseszins unterliegen, werden bis Jahresende 511,62 EUR an Zinsen fällig.
Für Kapitalgeber stellt der Zinseszins eine gute Möglichkeit, ihr Vermögen im Laufe der Zeit zu vermehren. Da auch die aufgelaufenen Zinsen verzinst werden, steigt der Zinsertrag exponentiell. Auf der anderen Seite kann der Zinseszins für Kapitalnehmer zu erheblichen Kosten führen, wenn sie ihre Schulden nicht schnell zurückzahlen.
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