Unter einer Rezession versteht man eine längere Phase mit rückläufiger Wirtschaftsleistung. Sie ist in der Regel durch einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP), steigende Arbeitslosigkeit, geringere Verbraucherausgaben und sinkende Unternehmensinvestitionen gekennzeichnet.
Während einer Rezession kann es zu Entlassungen, Lohnkürzungen und Kaufkraftverlust kommen, was eine Verringerung des Lebensstandards und verstärkte finanzielle Zwänge für die Menschen bedeutet. Unternehmen verzeichnen rückläufige Einnahmen, eine geringere Rentabilität und Schwierigkeiten beim Zugang zu Krediten, was häufig Personalabbau, Insolvenzen und einen Rückgang von Investitionen und Innovationen zur Folge hat.
Die Auswirkungen von Rezessionen auf den Kryptomarkt sind schwer abschätzbar, da diese komplex und vielschichtig sein können. Auch wenn Bitcoin und andere Kryptowährungen manchmal als potenzielle Absicherung gegen traditionelle Marktrisiken angesehen werden, ist es aufgrund ihrer volatilen Natur und des hohen Maßes an Spekulation auf dem Markt schwierig vorherzusagen, wie sie sich in einer Rezession entwickeln werden.
Darüber hinaus kann die zunehmende Verbreitung von Kryptowährungen und seit kurzem auch Kryptofonds wie Bitcoin-ETFs zu einer höheren Korrelation zwischen Krypto-Assets und traditionellen Vermögenswerten führen, sodass nicht auszuschließen ist, dass die Preisbewegungen dieser Assets in Zukunft ähnliche Muster aufweisen werden.
Eine Rezession kann die Volatilität am Kryptomarkt verstärken, da die Anleger auf die sich ändernden wirtschaftlichen Bedingungen und Marktstimmungen reagieren. Aufgrund des spekulativen Charakters von Kryptowährungen und der relativ geringen Marktgröße können sich Kursschwankungen in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit verstärken, was für Anleger sowohl schnellere Gewinne als auch hohe Verluste zur Folge haben kann.