Bei Off-Chain-Transaktionen handelt es sich um Asset-Transfers, die außerhalb der Hauptkette über eine dritte Partei oder mittels einer anderen Methode abgewickelt werden. Nur der endgültige Kontostand wird auf der Hauptkette aufgezeichnet. Off-Chain-Transaktionen bieten Vorteile wie niedrigere Gebühren und eine schnellere Transaktionsverarbeitung, da die Validierung nicht von den Netzwerkknoten durchgeführt wird. Daher eigenen sie sich perfekt für kleine Zahlungen wie z. B. den Kauf von Kaffee im örtlichen Geschäft.
Layer-2-Lösungen sind Protokolle, die auf einer bestehenden Blockchain aufbauen und deren Skalierbarkeit verbessern sollen. Sie nutzen Mechanismen wie State Channels, Sidechains und Rollups, um Werttransfers außerhalb der Blockchain zu ermöglichen.
Während Off-Chain-Transaktionen außerhalb der Blockchain stattfinden, bezeichnet der Begriff „on-chain“ die Prozesse, die direkt auf der Blockchain (der Hauptkette) ablaufen. On-Chain-Transaktionen müssen von den Netzwerkknoten validiert werden. Als bestätigt gelten sie erst, nachdem sie auf der Blockchain aufgezeichnet wurden. Werfen wir nachfolgend einen Blick auf die wichtigsten Unterschiede zwischen On-Chain- und Off-Chain-Transaktionen.
Damit eine On-Chain-Transaktion bestätigt werden kann, muss sie validiert und in die Blockchain aufgenommen werden. Da die durchschnittliche Blockbestätigungszeit für Bitcoin 10 Minuten beträgt, eignet sich die Layer-1-Kette nicht für kleinere Transaktionen wie z. B. beim Kauf von Lebensmitteln im Supermarkt. Im Gegensatz dazu muss bei Off-Chain-Zahlungen keine Bestätigung von Minern oder Validierern abgewartet werden, weshalb sie wesentlich schneller und besonders für Mikrozahlungen geeignet sind.
Bei On-Chain-Transaktionen kommen die standardmäßigen Blockchain-Sicherheitsverfahren wie Hashing und kryptografische Methoden zur Anwendung. Projekte, die Off-Chain-Zahlungen anbieten, müssen dagegen ihre eigenen Sicherheitssysteme entwickeln, um Fälschungen oder nicht autorisierte Zahlungsänderungen zu verhindern.
On-Chain-Transaktionen werden von den Netzwerkknoten validiert, in einen Block aufgenommen und der Blockchain hinzugefügt. Für ihre Arbeit werden die Knoten mit Blockbelohnungen und Transaktionsgebühren entschädigt. So wird der Betrieb des Netzwerkes sichergestellt. Off-Chain-Transaktionen hingegen können schnell abgewickelt werden, da keine sofortige Bestätigung erforderlich ist, was Kosten und Gebühren minimiert.
Off-Chain-Transaktionen sind der Schlüssel zur Lösung des Skalierbarkeitsproblems der Blockchain und zur Steigerung ihrer weltweiten Akzeptanz. Sie bilden die Grundlage für viele Layer-2-Anwendungen, die darauf abzielen, eine Überlastung der Hauptkette zu verhindern.
„On-Chain“ bezieht sich auf Transaktionen und Aktivitäten, die direkt auf der Blockchain aufgezeichnet werd...