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Pump-and-Dump

Pump-and-Dump

Anfänger
„Pump-and-Dump“ (engl. „aufblasen und abstoßen“) ist eine Strategie der Marktmanipulation im Kryptobereich, bei der der Preis einer Kryptowährung, sei es eines Tokens oder eines NFTs (nicht fungibler Token), künstlich in die Höhe getrieben bzw. aufgepumpt wird, um Anleger anzulocken, und dann schnell wieder verkauft bzw. abgestoßen wird, was normalerweise einen starken Preisrückgang nach sich zieht.

In der Regel kauft zunächst eine kleine Gruppe von Personen, oft die Gründer oder frühen Anwender eines bestimmten Projekts, große Mengen von Tokens. Dann setzen sie verschiedene Strategien ein, wie die Bewerbung der Kryptowährung in den sozialen Medien oder die Verbreitung falscher Nachrichten, um den Preis in die Höhe zu treiben, einen Hype zu erzeugen und neue Anleger anzuziehen.

Dies kann zu einer erhöhten Nachfrage und einem sprunghaften Preisanstieg führen. Sobald der Preis einen hohen Stand erreicht, stößt die Gruppe ihre Bestände ab, was einen raschen und drastischen Preisverfall verursacht. Späte Anleger, die das Asset zu einem überhöhten Preis gekauft haben, erleiden Verluste, wenn sie ihre Bestände nicht rechtzeitig verkaufen können.

Auch wenn manche die Aussicht auf schnelle Gewinne aus Pump-and-Dump-Trades verlockend finden mögen, sollte nicht vergessen werden, dass solche Strategien nicht nur unethisch, sondern auch illegal sind. Außerdem schaffen sie Misstrauen und schaden der Entwicklung des gesamten Kryptomarktes. Daher ist es ratsam, eigene Recherchen anzustellen (DYOR) und in Projekte mit soliden Fundamentaldaten zu investieren, anstatt schnellen, künstlich herbeigeführten Gewinnen nachzujagen.